Das Projekt

Was ist
Youth & Commute ?

Youth & Commute ist ein strukturierter Ansatz, um die Mobilität marginalisierter Jugendlicher zu erhöhen, indem die Nutzung von Fahrrädern gefördert wird.

In diesem Projekt geht es um umweltfreundlichen Verkehr, Mobilität, Verkehrssicherheitskompetenz und die Integration von jungen Flüchtlingen, Migrant*innen und anderen gefährdeten Gruppen, die am Rande der Gesellschaft leben.

Mangelnder Zugang zu Verkehrsdienstleistungen und -systemen führt zu sozialer Ausgrenzung. Das Fahrrad bietet den Zielgruppen eine kostengünstige Mobilität, die eine Voraussetzung für soziale Integration ist.

Job zu finden oder sogar ein eigenes Unternehmen zu gründen. Deshalb zeigt das Projektkonsortium des Youth & Commute-Projekts auch die unternehmerischen Aspekte dieses Sektors auf. Zusätzlich hat das Radfahren einen gesundheitlichen Nutzen, der wiederum dazu beiträgt, dass die Menschen fitter werden und die Zahl der fettleibigen Personen in Europa sinkt.

Mangelnder Zugang zu Verkehrsdienstleistungen und -systemen führt zu sozialer Ausgrenzung. Das Fahrrad bietet den Zielgruppen eine kostengünstige Mobilität, die eine Voraussetzung für soziale Integration ist.

Mit den richtigen Kenntnissen und praktischen Fähigkeiten wird das Fahrrad zu einer sehr erschwinglichen Möglichkeit, sich in Städten fortzubewegen, manchmal sogar schneller als der Nahverkehr.

In einigen Fällen ist es sogar eine zusätzliche Einkommensquelle. Die Zahl der Arbeitsplätze, die direkt mit dem Radfahren zusammenhängen, wird in der EU auf 650.000 geschätzt – mit dem Potenzial für eine Million mehr. Das eröffnet vielen jungen Menschen die Möglichkeit, einen dynamischen und aktiven

Projektziele und Ergebnisse

Unser Hauptziel ist es, die Zugänglichkeit zu Fahrrädern zu verbessern, indem wir einen strukturierten Ansatz für die Arbeit mit marginalisierten Jugendlichen entwickeln, um ihnen Fähigkeiten, Wissen und Motivation zu vermitteln, damit sie zu regelmäßigen Fahrradfahrer*innen werden.

Durch nationale Untersuchungen haben wir die Ursachen und Hindernisse ermittelt, die unsere Zielgruppen, aber auch die Jugendlichen vor Ort, davon abhalten, Fahrräder zu benutzen. Wir haben ein Programm mit Ergebnissen entwickelt, welches darauf ausgelegt ist, die Defizite zu beheben.

Das Projekt
YOUTH & COMMUTE

wird die folgenden Ergebnisse erbringen:

1) Ein innovatives, nutzerfreundliches Paket an Materialien (Fix & Ride), das darauf abzielt, die Mobilität marginalisierter Jugendlicher zu erhöhen, indem es sie mit Wissen, Fähigkeiten und Denkweisen ausstattet, mit denen sie in der Lage sind, Zugang zu kostengünstiger Mobilität und Möglichkeiten der sozialen Integration zu erhalten.

2) Das Front-Line Equip & Empower In-Service-Trainingsprogramm richtet sich an Jugendbetreuer*innen, spezielle Sozialarbeit*innen und nicht-formale Ausbilder*innen, um…

(a) die im Rahmen des Projekts entwickelten Materialien zu den Themen Fahrradfahren, Verkehrssicherheit, Fahrradkauf und -wartung sowie umweltfreundlichen Verkehrsmittel vorzustellen.

(b) zu verstehen, wie wichtig ein maßgeschneiderter, strukturierter Ansatz und eine kohärente Kommunikationsstrategie bei der Arbeit mit marginalisierten Jugendlichen sind.

(c) die kulturellen Aspekte der Radfahrpraxis zu verstehen.

(d) die Prinzipien und Vorteile von integrierten Lernumgebungen mit Jugendlichen verstehen.

(e) die Grundsätze und Vorteile des Einsatzes von Videos, Storytelling und Gamification-Strategien bei der Arbeit mit marginalisierten Jugendlichen zu verstehen, um Stereotypen zu überwinden.

3) Ein benutzerfreundliches Online-Portal, das eine mehrsprachige und interaktive Online-Plattform bereitstellt, um den vollständigen Zugang zu den im Rahmen des Projekts entwickelten Materialien für die Zielgruppen und Akteure zu ermöglichen.

4) YOUTH & COMMUTE ORG als eine nicht-formale Organisation in Form einer Strategie in allen Partner-Ländern; ein System, das leicht in allen Partner-Ländern des Projekts eingerichtet, aber auch europaweit repliziert werden kann.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.